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News & Storys - 15. September 2020

Recon-Produkte einfach testen

Recon-Tabak ist ein Alleskönner – als Addback für herkömmliche Zigaretten, Folie für die Umhüllung von Zigarren und für die Produktion von Heated Tobacco Products (HTP) ist er bereits heute im Einsatz. Recon-Folie, die aus Hanfbestandteilen oder für Kretek mit Nelken angereichert ist, bietet sogar Möglichkeiten für ganz neue Produkte.

Patrick Fricke, Head of Business Development bei Hauni, begutachtet eine Recon-Folie, die auf der TDA-Versuchsanlage in Bergedorf hergestellt wurde.

Für Kunden, die Recon einsetzen wollen, stellen sich dabei wesentliche Fragen: Wie soll der Recon genau beschaffen sein? Welche Geschmacksalternativen gibt es, wie lässt sich das alles testen und welches Herstellungsverfahren bietet die meisten Vorteile? Antworten gibt es bei Hauni in Hamburg, wo Hauni eine technologisch neuartige Versuchsanlage installiert hat. Diese können Kunden, die ihre Recon-Folie aus unterschiedlichen Ausgangsmaterialien schon jetzt selbst herstellen oder dies in Zukunft tun wollen, auf der Suche nach Lösungen nutzen.

„Testen Sie Ihre Ideen und Ihre Rezepte mit uns, designen Sie gemeinsam mit unseren Fachleuten das beste Endprodukt“, fordert Patrick Fricke, Head of Business Development, Kunden auf. Er bringt die Vorteile eines solchen Vorgehens auf den Punkt: „Gemeinsam können wir in kürzester Zeit ein individuelles Produkt entwickeln und Mini-Chargen herstellen. Der Kunde kann damit ohne eigene Anfangsinvestitionen und mit minimalem Risiko einen Testmarkt beliefern.“

Vom Rezept bis zum Testmarkt

Entwickelt hat die neuartige Recon-Anlage und das dazugehörige TDA-Verfahren (Tobacco Dust Amalgamation) Garbuio, der Spezialist für den Bereich Primary innerhalb der Hauni Group. „Wir bringen unsere spezifische Kompetenz in die Entwicklung eines passgenauen Produkts genauso ein wie die Geschmacks- und Messspezialisten von Borgwaldt, Borgwaldt Flavor und Sodim“, sagt Marco Morandin, Head of Sales bei Garbuio, der die gute Zusammenarbeit mit den Kollegen aus den unterschiedlichen Hauni-Unternehmen unterstreicht.

„Das ermöglicht es uns, nicht nur einzelne Anlagen, sondern Lösungen aus einer Hand anzubieten, die von der Geschmacks- und Rezeptentwicklung bis zum Design des Endproduktes reichen.“ Um im Test bereits einen fertigen Tabakstab herstellen zu können, wie er für HTP benötigt wird, steht neben der TDA auch ein Strip Cut Maker (SCM) bereit. „Es hat sich gezeigt, dass der verzahnte Versuch mit Primary- und Secondary-Experten an einem Standort sehr zielführend und effektiv ist. Das schnelle Feedback im Versuchsprozess ist ein echter Gewinn“, so Patrick Fricke, der sich eng mit den Kundenvertretern austauscht.

Antworten auf Recon-Fragen

Unternehmen der Tabakindustrie, die mit Recon-Folie arbeiten wollen, stehen vor verschiedenen Herausforderungen. Dazu gehört auch die Frage, ob sich angesichts der Engpässe, die es bei der Belieferung mit Recon-Folie gibt, die Anschaffung einer eigenen Anlage lohnt. Vielleicht ist auch der Einkauf der Folie grundsätzlich teurer als die Eigenproduktion? Könnten mit einer eigenen Anlage Geschmacksalternativen leichter umgesetzt werden? Diese Fragen lassen sich nur beantworten, wenn klar ist, was Anlagen zur Herstellung von Recon-Folie überhaupt leisten können.

lGemeinsam können wir in kürzester Zeit ein individuelles Produkt entwickeln und Mini-Chargen herstellen.r

Patrick Fricke, Head of Business Development bei Hauni

So arbeitet die TDA-Linie

Das Tabak-, Hanf- oder Nelken-Ausgangsmaterial wird zu Pulver gemahlen. Unter Beimischung von feuchten Komponenten entsteht der Teig. Dieser wird ausgewalzt und getrocknet. Ist diese Recon-Folie als Add-back für die Primary gedacht, wird sie anschließend zu Recon Flakes geschnitten, in einer Box verpackt und später im Primary-Prozess zugefügt. Für die Herstellung von HTP oder die Umhüllung von Zigarren wird sie auf eine Rolle gewickelt. Bei den Tests in Bergedorf kann Hauni für die Kunden auch Tabakstäbe auf Basis von Strip- oder Cross-Cut herstellen.

Vier Kernvorteile

1. Mehr Geschmack und Nikotin

Bestehende Lösungen arbeiten mit einem Recon, der zur Bearbeitung einen hohen Glyzerin/Wassergehalt von bis zu 95 Prozent hat. Dagegen kommt der Tabakteig der neuen TDA mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 20 bis 40 Prozent aus und lässt sich deshalb wesentlich schneller trocknen. Das reduziert Nikotin- und Geschmacksverluste deutlich. Da im TDA-Prozess weniger Bindemittel verwendet werden, steigt der Tabakanteil. Gleichzeitig sinkt der beim Verbrennen unangenehme Geschmackseinfluss von Bindemitteln.

2. Homogene Produktqualität

Da der Tabakteig – anders als bei herkömmlichen Anlagen – eine feste Konsistenz hat, lässt er sich über Walzen zuverlässig auf eine sehr gleichmäßige, kontrollierte Dicke ausrollen. Dies sichert eine konstante Weiterverarbeitung und trägt dazu bei, dass wichtige Produktspezifikationen wie etwa der Nikotingehalt immer innerhalb des vorgegebenen Schwankungsbereichs liegen.

3. Hohe Nachhaltigkeit und Effizienz

Der geringe Feuchtigkeitsgehalt der mit der TDA hergestellten Recon-Folie bietet auch in Sachen Nachhaltigkeit Vorteile: kürzere Trockenzeiten, weniger Energieverbrauch, kein Vorheizen.

4. Skalierbare Produktionslinie

Wer will, kann mit einer kleinen Lösung anfangen: Die kompakte Anlage benötigt wenig Platz und lässt sich jederzeit erweitern. So können Hersteller schnell auf Marktveränderungen reagieren – und zum Beispiel Recon-Folien nicht nur für die Zigarettenproduktion, sondern auch für HTP oder Zigarren nutzen.

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So unterscheidet sich Garbuios TDA-Linie vom Wettbewerb

Vor allem in Sachen Investment, Produktionskosten, Komplexität, Energieverbrauch und Platzverbrauch punktet die TDA im Vergleich zu anderen Anlagen ihrer Art.

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