„Die gesamte Industrie erlebt derzeit einen tief greifenden Umbruch. Dafür sind ganz neue Antworten nötig. Und die müssen wir klar und deutlich geben – sowohl unseren Mitarbeitern als auch unseren Kunden“, sagt Panz, der in seiner Zeit als Verantwortlicher für das weltweite Rebuild-Geschäft, die Instruments-Gruppe und Flavor klare Führungsgrundsätze entwickelt hat: Er überträgt gezielt Verantwortung, setzt auf verbindliche Zusammenarbeit und schätzt die Arbeit im Team.
Dabei denkt der neue CTO stets bereichsübergreifend, auch wenn er in seiner Position für bestimmte Themen verantwortlich ist. Zu diesen zählen Forschung und Entwicklung. Vor allem die Secondary-Aktivitäten der Hauni Group bilden einen Schwerpunkt seiner Arbeit. Eine seiner dringlichsten Aufgaben sieht er im Schaffen klarer Strukturen, die kurze Wege und schnelle Entscheidungen jenseits fester Strukturen fördern. „Jeder Mitarbeiter soll seine Verantwortung im Unternehmen kennen und diese auch tatsächlich wahrnehmen“, so Panz. „Gleichzeitig sind wir alle ein Team, das über nationale Grenzen, kulturelle Unterschiede und verschiedene Aufgaben hinweg eng zusammenarbeitet.“ Damit hat Panz in der jahrelangen Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Kulturen umfangreiche Erfahrung gesammelt und dabei viel über Respekt, Kommunizieren auf Augenhöhe und ein offenes Miteinander gelernt.
Vor dem Hintergrund der herausfordernden Marktlage will Panz mehr denn je den Kunden, den Markt und die Wirtschaftlichkeit in den Fokus nehmen. Zu den dringenden Aufgaben zählt der CTO, das Produktportfolio auf den Prüfstand zu stellen und die erstklassige Technik der Hauni Group noch näher an den Markt zu bringen. „Hier leisten wir zwar bereits sehr viel, müssen unsere Herangehensweise aber noch konsequenter als bisher hinterfragen“, meint Panz, der nichts dagegen hat, auch mal als unbequem wahrgenommen zu werden.
Je anspruchsvoller und abwechslungsreicher dabei die Aufgabe, desto reizvoller ist sie für Panz, der nicht zuerst das Problem, sondern die Chance sieht, Dinge zu verbessern. Wenn er das Ziel klar im Blick hat, den Weg aber noch nicht kennt, bringt dies den 54-Jährigen nicht um den Schlaf: „Die Lösungen erarbeiten wir in engem Zusammenspiel im Team und damit wissen wir am Ende, wie entschieden werden muss.“