Nachhaltigkeits-Performance rückt in den Blickpunkt
Dabei hat sich das Betätigungsfeld über die Jahre deutlich professionalisiert und die gesellschaftlich gestiegene Bedeutung der Thematik wirkt sich in vielen Ländern direkt auf die Aktivitäten von Unternehmen aus. Ein Beispiel hierfür ist das insbesondere bei großen Tabakkonzernen in den letzten Jahren steigende Interesse an der Nachhaltigkeits-Performance ihrer Zulieferer. „Unsere Kunden müssen sich gegenüber ihren Stakeholdern zunehmend rechtfertigen und verlangen deshalb auch von ihren Lieferanten, dass diese festgelegte Kriterien in den Bereichen Menschenrechte, Umweltschutz und Compliance erfüllen“, so Kronenberg. „Für uns macht sich jetzt bezahlt, dass wir bereits seit Jahren Nachhaltigkeit in unsere Geschäftsprozesse integrieren. Daher begrüßen wir die Aktivitäten unserer Kunden und sehen aktuellen und künftigen Nachweispflichten gelassen entgegen.“
Umgekehrt nimmt auch die Hauni Group die eigenen Lieferanten zunehmend in die Pflicht. „International sind Menschenrechte in der Lieferkette eines der großen Themen der kommenden Jahre“, erläutert Kronenberg. „Dass wir diese selbstverständlich an unseren Standorten beachten und eine entsprechende Situation bei unseren großen Lieferanten gesichert ist, reicht nicht mehr. Nicht zuletzt die erwarteten gesetzlichen Änderungen sorgen dafür, dass große und mittelständische Unternehmen künftig noch mehr Verantwortung für ihre Lieferkette übernehmen werden. Daran arbeiten wir gemeinsam mit unserem Einkauf intensiv und sind auch für strengere Regularien gut gerüstet.“